Ökologische Fachgutachten  
zu Abgrabungen  
      Herrichtung der Nassabgrabung "Fuchs Kies OHG" (Troisdorf-Bergheim)

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Bestandserfassung
    Bestandserfassung

Im Rahmen des absehbaren Abschlusses der ausgedehnten Nassauskiesungen mehrerer Betreiber im Ostabschnitt des "Mondorfer Sees" (östlich der Stadt Niederkassel), war am Ost- und Nordostufer die Herrichtung der rund 5 ha großen Teilfläche "Fuchs Kies" (mit Betriebsflächen) zu erarbeiten.
Der Planungsauftrag schloss neben der vorbereitenden Bestandserfassung eine Ausführungsplanung der Rekultivierungsmaßnahmen ein.

       

Herrichtungsmaßnahmen
    Herrichtungsmaßnahmen

Die inhaltlichen Zielsetzungen der Rekultivierung wurden aus einer von der Bezirksregierung genehmigten Gesamtkonzeption für den "Mondorfer See" abgeleitet, die sich von der 1971 geplanten Folgenutzung des Geländes grundlegend unterscheidet.
In enger Abstimmung mit dem Auftraggeber und der Unteren  Landschaftsbehörde des Rhein-Sieg-Kreises wurden auf der Basis des Gesamtkonzeptes die einzelnen Herrichtungsmaßnahmen mit der primären Zielvorgabe "Amphibienschutz" entwickelt und räumlich festgelegt.
Hierbei war eine unter funktionalen und landschaftsästhetischen Aspekten einwandfreie Verknüpfung mit bereits umgesetzten bzw. verbindlich vorgegebenen Rekultivierungsmaßnahmen zu gewährleisten.

       

Substrataufbau und Bepflanzung
    Substrate und Bepflanzung

Der Landschaftsbehörde war eine ausführungsreife Detailplanung aller Herrichtungsmaßnahmen zur Genehmigung vorzulegen.
Im Rahmen der Ausarbeitung wurde die Beschaffenheit der herzurichtenden Oberflächensubstrate und die morphologisch differenzierte Ufergestaltung auf die Verhältnisse in der Örtlichkeit so zugeschnitten, dass kein unverhältnismäßig hoher baulicher Aufwand bei der Umsetzung zu erwarten war.
Bepflanzungen wurden nur sehr zurückhaltend zur Gliederung und Abschirmung eingesetzt, um eine allzu rasche Verschattung der offen zu haltenden Rohbodenlebensräume zu vermeiden.

       

Profilschnitte
    Profilschnitte

Die ufer- und Böschungsgestaltung wurde im Dialog mit den Fachämtern der Genehmigungsbehörde erarbeitet. Insbesondere die Verzahnung von terrestrischen und aquatischen Lebensräumen wurde strukturreich ausgestaltet, um so die Entwicklung einer charakteristischen, naturnahen Zonierung entlang des Uferstreifens zu fördern.

       
     

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